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Rosé, Weißherbst und Co.

Rosé, Weißherbst und Co.

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Die hälfte des Jahres ist nun um. Das bedeutet: Es ist Sommer. Als absoluter Sommerwein gilt der Roséwein. Aber was ist eigentlich der Unterschied zwischen einen Rosé und einem Weißherbst und was hat es mit dem roséfarbenen prickelnden Sekt auf sich? Das möchten wir euch an dieser Stelle gern erklären. 

Doch zu allererst: Wie entsteht eigentlich ein Rosé Wein und woher kommt die Farbe?

Zur Herstellung werden rote Trauben wie etwa von Spätburgunder, Schwarzriesling und co. verwendet, da in der Schale der rote Farbstoff sitzt. Nach der Lese, also der Ernte kommen die Trauben in den Keller wo diese Entrappt werden. Dabei trennen die Winzer mit meist maschineller Hilfe die Beeren von den Stielen. Als nächstes werden die Beeren vorsichtig gequetscht, dass der Saft austritt. Um die schöne rosé-Farbe zu erhalten dürfen die Beeren und der Saft ca. 6-24 Stunden zusammen liegen, bevor sie voneinander getrennt werden und die Gärung mit Hilfe von Hefe und Wärme eingeleitet wird. Wie intensiv die Farbe ist, hängt zum einen davon ab, wie lange der Saft mit der Schale in Kontakt ist und zum anderen von der Rebsorte. Die Beeren der Rebsorte Spätburgunder haben von Natur aus, nicht so viel roten Farbstoff wie beispielsweise die von der Tempranillo Rebe. 

Was ist der Unterschied zwischen Rosé und Weißherbst?

Bevor wie beide Stile unterscheiden, schauen wir uns die Gemeinsamkeit an. Beide werden auf die gleiche Weise hergestellt. Der Unterschied ist zum einen die Reinsortigkeit. Ein Wein auf dem Weißherbst drauf steht, darf zwingend nur aus der Rebsorte gekeltert werden, die auf dem Etikett steht. Ein Cuvée ist bei einem Weißherbst nicht möglich. Außerdem gibt es den Weißherbst erst ab der Qualitätsstufe "Qualitätswein". 

Keine Regel ohne Ausnahme: Der Rotling

Eine Besonderheit unter den Roséweinen ist der Rotling, manchen bekannt als Schillerwein. Diese besondere Art meint die Cuvéetierung also die Vereinigung von Rot- und Weißwein. Im deutschen Weinanbaugebiet Baden wird diese Weinsorte als "Badisch Rot-Gold" bezeichnet und beinhaltet immer Spätburgunder und Grauburgunder. Alle anderen Rotlinge können aus jeder beliebeigen roten und weißen Rebsorte hergestellt werden.

Rosé Sekt

Die Sektherstellung erfolgt in zwei Gärungen. In der ersten Gärung entsteht der Grundwein. Also in dem Falle der Rosé, der wie oben beschrieben hergestellt wird. In der zweiten Gärung entsteht die Kohlensäure. So entsteht ein roséfarbener Sekt. Es gibt übrigens auch roten Sekt. Dabei dient Rotwein als Grundwein.

Eine breite Auswahl an Rosé und Weißherbst und Sekt haben wir in unserem Shop. Wir wünschen viel Spaß beim probieren.

Bei Fragen, Anregungen und Themenwünsche freuen wir uns über jede Nachricht an info@dergutetropfen-chemnitz.de

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